<Thesis>

 

2 Analyse des Themenbereichs

Die Thematik um Zusammenarbeit, Recherchen und Internet ist ein weites Feld. In diesem Kapitel werden wir uns daher den zentralen Aspekten widmen, welche in unserem Zusammenhang einer kooperativen Web-Recherche in CURE von zentraler Bedeutung sind.

2.1 Zentrale Begriffe und Erklärungen

Ein grundlegendes Verständnis von Begriffen wie z.B. dem Internet als weltweitem Netz ist rund 10 Jahre nach dem großen Durchbruch des World Wide Web (WWW) allgemein gegeben. Bei anderen Begriffen liegt ein Allgemeinverständnis nicht notwendigerweise vor oder beinhaltet unzureichende bzw. falsche Informationen - die Gleichsetzung von WWW mit Internet ist dafür ein gutes Beispiel, schließlich ist das WWW nur ein Dienst des Internets, welches jedoch u.a. auch elektronische Post (eMail) und Dateitransfer (ftp) umfasst. Im Folgenden geht es daher um eine Festlegung von Begriffserklärungen, die eine gemeinsame Basis im Rahmen dieser Arbeit bilden.

2.1.1 Wiki

In der Wikipedia, der deutschen Ausgabe der freien Enzyklopädie, welche zugleich selbst ein populäres Beispiel für ein Wiki-System ist, wird der Begriff Wiki und die damit verbundenen Systeme definiert als eine Sammlung von Seiten, die im WWW verfügbar ist und durch jeden Benutzer betrachtet und auch editiert werden kann. In der hawaiianischen Sprache steht wikiwiki für schnell, was auch den einfachen und schnellen Charakter eines Wiki-Systems beschreiben soll. Der Benutzer benötigt zur Bearbeitung von Inhalten kaum Spezialkenntnisse, da die Syntax zur Beschreibung der Inhalte im Vergleich zu HTML nur über wenige Steuerelemente verfügt. Des weiteren zeichnet sich ein WikiWeb i.A. dadurch aus, dass es keine geschlossenen Benutzergruppen gibt und eine Versionierung der Inhalte den Vergleich und den Zugriff auf ältere Versionen eines Inhaltes ermöglicht [Wikipedia 2001a, Wiki], [Leuf 2001].

2.1.2 Awareness

Im Bereich der Gruppenarbeit, insbesondere in virtuellen Arbeitsumgebungen, bezeichnet man mit Awareness das sog. (Gruppen-)Bewusstsein. Darunter versteht man die Anzeige von Informationen darüber, dass Gruppenmitglieder gegenwärtig sind oder welche Aktivitäten diese ausführen bzw. ausgeführt haben [Haake 2003, Kapitel 7.3.8]. Es geht also darum einem Mitglied der Gruppe mit Hilfe technischer Unterstützung bewusst zu machen, dass sich ein anderes Gruppenmitglied mit einem gemeinsamen Artefakt (z.B. Dokument) beschäftigt. Dies ist hilfreich, weil sich, im Gegensatz zur realen Welt z.B. in einem Raum, die Mitglieder nicht gegenseitig sehen können, d.h. der eine nichts vom anderen weiß. Durch die Awareness Information wird man z.B. in die Lage versetzt die betreffende Person bei Bedarf bzgl. ihrer Aktivitäten zu kontaktieren.

2.1.3 Kooperatives Browsen

Im zusammengesetzten Begriff des kooperativen Browsens findet sich zum Einen die Kooperation und zum Anderen das Browsen. Letzteres hat sich neudeutsch eingebürgert und bezeichnet das Navigieren durch online vorliegende Inhalte wie z.B. das WWW. Die Kooperation (engl. Collaboration, dt. Zusammenarbeit) bezieht sich hierbei im Zusammenhang des Gruppenbegriffes auf die Arbeit auf gemeinsamen Artefakten [Haake 2003, Kapitel 7.5.3]. Vereinfacht gesprochen bezeichnet kooperatives Browsen somit die Navigation in der Gruppe auf gemeinsamen Inhalten.

2.1.4 Groupware und CSCW (Computer Supported Cooperative Work)

Nach Wilson bezeichnet die rechnergestützte Zusammenarbeit (computer supported cooperative work) das Verständnis über Zusammenarbeit in der Gruppe mit Hilfe von technischen Unterstützungen durch Computervernetzung und zugehörigen Techniken und Diensten, aber auch Hard- und Software [Wilson 1991]. Groupware, im Sinne von CSCW-Systemen, bezeichnet nach Johansen hingegen die Umsetzung dieser Grundlagen in eine Computerunterstützung der Gruppenarbeit in Form von Hardware, Software, Diensten oder Prozessunterstützung [Johansen 1988].

2.1.5 Unterschiede zwischen Einzel- und Gruppenarbeit

Bei der klassischen Einzelarbeit arbeitet eine einzelne Person für sich allein. Dies bedeutet, dass sie sich voll und ganz der zu erfüllenden Arbeit widmen kann und i.d.R. keine darüber hinaus gehenden Abstimmungen nach außen vornehmen braucht. Die Gruppenarbeit unterscheidet sich davon grundlegend, da wenigstens zwei Personen zusammenarbeiten, die ein gemeinsames Ziel verfolgen, wobei jedes Gruppenmitglied durchaus auch eigenständig Teilarbeiten erledigen kann. Es existieren dabei drei Einflussfaktoren auf die Arbeit in der Gruppe. Zunächst sind da die gemeinsamen Artefakte, also Ergebnisse bzw. Zwischenergebnisse der gemeinsamen Aufgabe, beispielsweise in Form von Arbeitsunterlagen. Des weiteren bedarf es der Kommunikation zwischen den Mitgliedern der Gruppe über die Arbeit, quasi ein mitteilender Austausch. Drittens ist die Koordination ein wichtiger Faktor, wodurch eine Abstimmung innerhalb der Gruppe erreicht wird. Diese Koordination nimmt durchaus gern Kommunikation und gemeinsame Artefakte zu Hilfe [Haake 2003, Kapitel 7.3.3].

2.1.6 Arten der Zusammenarbeit

Wir unterscheiden zwischen synchroner und asynchroner Zusammenarbeit. Synchrone Zusammenarbeit erfordert eine gleichzeitige Anwesenheit der beteiligten Personen am selben Ort. Bei asynchroner Zusammenarbeit ist es hingegen nicht notwendig, dass die Mitglieder gleichzeitig am vereinbarten Ort sind. In der Regel liegen Voraussetzungen vor, die ein Hinterlegen von Informationen, Daten und Nachrichten unterstützen, so dass diese bei individueller Anwesenheit abgerufen werden können. Grudin nimmt Raum und Zeit als Kriterien zur Klassifikation CSCW-Systemen. Bei Raum geht es um gleiche oder verschiedene Orte. Bei Zeit bezieht er sich auf synchrone bzw. asynchrone Kooperation. Beide Kriterien unterteilt er im Bezug auf Verschiedenheit weiterhin in vorhersagbar bzw. unvorhersagbar, womit beschrieben wird, ob Raum oder Zeit im Vorfeld bekannt sind oder nicht. Seine Raum/Zeit-Matrix in Tabelle 2.1.6.a veranschaulicht die Unterschiede und benennt praktische Beispiele [Grudin 1994].

Tabelle 2.1.6.a : Raum/Zeit-Matrix nach Grudin

2.1.7 Sinn und Zweck einer Recherche

In [Wikipedia 2001a, Recherche] wird die wissenschaftliche Recherche definiert : "Recherchieren im wissenschaftlichen Kontext wird folgendermaßen aufgefasst:

  • Nachforschen
  • sich über etwas informieren, um Bescheid zu wissen
  • sich etwas systematisch erschließen
  • Hintergründe und Umstände kennen lernen
  • sich ein Bild machen können"
Der Begriff Recherche kommt aus der französischen Sprache und wird verstanden als die Suche nach Informationen. Damit verbindet man die Vorstellung einer umfassenden Aktivität, der man sich intensiv widmet. Dieser gesamte Prozess durchläuft verschiedene Phasen, welche man vereinfacht in Planung, Zusammentragen und Auswertung unterteilen kann.

2.2 Ablauf einer Gruppenrecherche im Allgemeinen

Die Recherche einer Gruppe benötigt zunächst zwei grundlegende Dinge, eine Gruppe und ein gemeinsames Ziel. Nehmen wir zur Veranschaulichung das Beispiel einer Arbeitsgruppe in einem Seminar an einer Universität. Zu Beginn belegen die einzelnen Studenten unabhängig einen Kurs und kommen in der Veranstaltung zusammen. Es werden verschiedene Themen vergeben, zu denen ein Vortrag bzw. eine Ausarbeitung erarbeitet werden soll. Der Umfang ist dabei derart ausgelegt, dass wenigstens drei Personen gemeinsam ein Thema erarbeiten müssen, d.h. es kommt zu einer Gruppenbildung. Innerhalb der Gruppe wird koordiniert, wie, wo und wer was recherchiert. Hierbei können Vorkenntnisse der Einzelpersonen oder auch zeitliche Verfügbarkeiten berücksichtigt werden. Idealerweise werden Teilaufgaben derart verteilt, dass möglichst viele Arbeitsschritte von den Bearbeitern unabhängig, d.h. parallel, erledigt werden. Am Ende tragen die einzelnen Gruppenmitglieder ihre Teilergebnisse innerhalb der Gruppe zusammen und es erfolgt eine Konsolidierung, d.h. im Rahmen einer gemeinsamen Auswertung der Informationen einigt man sich auf ein Gruppenergebnis der Recherche, also den von allen Teilnehmern für die Erreichung der Zielsetzung als relevant erachteten Teil aus allen zusammengetragenen Informationen. Das Ergebnis hieraus dient dann als Arbeitsgrundlage für die weitere Verarbeitung. In unserem Beispiel dient dieses Informationspaket als Basis für die Ausarbeitung bzw. den Vortrag.

2.3 Aktuelle Situation einer Recherche im Internet

Schaut man sich heutzutage den Ablauf einer Internetrecherche an, sei es als Einzel- oder Gruppenarbeit, so fällt auf, dass der Standardfunktionsumfang eines durchschnittlichen PCs nicht sonderlich viel Unterstützung für diese Aufgabe vorhält. Die Recherche über das Internet bedeutet in der Regel das Benutzen eines Web-Browsers, also in den allermeisten Fällen des Microsoft Internet Explorer oder eines ähnlichen Produktes von Netscape bzw. Mozilla. Diese Browser bieten je nach Version eine Suchleiste, in die man einen oder mehrere Suchbegriffe eingeben kann, an. Mit oder ohne Suchleiste geht der Weg dann über eine favorisierte Suchmaschine, von deren Trefferliste aus man sich sodann zu anderen Quellen bewegen kann. Beim Auffinden einer für relevant erachteten Seite hat der Benutzer die Option ein Lesezeichen (engl. Bookmark) zu setzen, um später ohne Umwege dorthin zurückkehren zu können. Falls dies noch nicht reicht, so bieten moderne Browser das Abspeichern der Seite auf Festplatte an, sowie die obligatorische Möglichkeit des Ausdruckens. An dieser Stelle endet normalerweise die Palette dessen, was Otto-Normal-Benutzer an Optionen zur Verfügung steht. Was sich für die Einzelarbeit schon wenig komfortabel darstellt, wird für die Arbeit in der Gruppe in einer verteilten Umgebung erst recht umständlich. Bookmarks werden immer nur auf einem Rechner unter der aktuell verwendeten Benutzerkennung gespeichert. Möchte man die Lesezeichen oder den dahinter stehenden Inhalt an seine Gruppenmitglieder weitergeben, so müssen z.B. entweder die Ausdrucke kopiert und verteilt oder aber die Lesezeichen aus dem Browser entnommen, in eine eMail eingefügt und an alle Mitglieder versendet werden. Dabei werden sie aus dem Kontext herausgenommen und die Empfänger haben es schwer bei der Einordnung. Auch besteht bei diesen vielen manuellen Schritten immer die Möglichkeit, dass sich Fehler einschleichen, z.B. werden Lesezeichen vergessen oder doppelt versendet. Für den Absender endet an dieser Stelle auch der Kenntnisstand. Informationen über Erhalt, Bearbeitung und Meinung zu einem Lesezeichen bzw. dessen Inhalt fehlen. Um diese dennoch zu erhalten, muss ein jedes Mitglied dies wiederum z.B. über eMail an die anderen Teilnehmer explizit kommunizieren. Selbst in einer kleineren Gruppe kommen zu einem Thema schnell einmal einhundert Lesezeichen, nicht zuletzt durch Mehrfachnennungen, zusammen. Hier verliert man bald den Überblick. Versucht man diese Beschränkungen mit Hilfe von Zusatzprogrammen bzw. -diensten aus dem Internet zu reduzieren oder bestenfalls zu beseitigen, so stellt sich die Frage nach Auswahl und Anwendung eines entsprechenden Systems. Es darf erwartet werden, dass sich ein Zusatzsystem nicht unbedingt nahtlos harmonisch in die vorhandene Umgebung einfügt, es also im Arbeitsbetrieb mit zusätzlichen Aktivitäten seitens der Benutzer verbunden ist. Bei dem unüberschaubaren Angebot an kostenpflichtigen und freien Programmen für verschiedene Zwecke und Betriebssysteme stellt es heutzutage eine Herausforderung dar etwas Geeignetes überhaupt zu finden. Üblicherweise wird man bei einem System selten alle Anforderungen erfüllt sehen.

2.4 CURE - Collaborative Universal Remote Education

Die FernUniversität (FU) in Hagen nutzt das eigene Software-System CURE. Der Name CURE bildet sich aus den Anfangsbuchstaben von Collaborative Universal Remote Education und heißt soviel wie kooperative universelle Fernlehre, was Charakter und Einsatzmöglichkeit der Software beschreibt. In diesem Zusammenhang spricht die FU Hagen auch gern vom CSCL-Portal. CSCL steht für Computer Supported Cooperative Learning, also computerunterstütztes kooperatives Lernen, und ist eine spezielle Anwendung des CSCW für das Lehren und das Lernen [Haake 2003, Kapitel 7.3]. CURE wird über Internet mittels Browser verwendet und basiert auf einem Raumkonzept. Räume können unterschiedliche Inhalte haben und der Zugang ist nur für Benutzer möglich, die einen passenden Schlüssel besitzen. Der Besitzer eines Raumes besitzt solche Schlüssel und kann diese verfügbar machen. Raumbenutzer stellen eine Gruppe dar, die gemeinsamen Zugriff auf Inhalte wie Seiten oder Dateien haben. Anwesende eines Raumes werden visualisiert und Kommunikation ist über Chat (synchron) oder eMail (asynchron) möglich [Haake 2005].

Tiefergehende Details zu CURE werden im weiteren Verlauf, insbesondere in Kapitel 4, beschrieben.

2.5 Resultierende Anforderungen

Ziel und Thema dieser Arbeit ist eine kooperative Web-Recherche in CURE. Daraus ergeben sich grundlegende Bedingungen, nämlich die technologische Basis in Form des CSCL-Portals CURE und das Einsatzszenario in Form der kooperativ recherchierenden Gruppe im Internet. CURE eignet sich für dieses Vorhaben aus mehreren Gründen. Zunächst einmal hat sich das System in der Praxis bewährt und wird seit dem Jahre 2005 verstärkt an der Hochschule von Studenten und Mitarbeitern verwendet. Es ist unabhängig von Zeit und Ort nutzbar und besitzt wichtige Merkmale eine CSCW-Systems wie z.B. Nutzerverwaltung, Zugangsbeschränkungen, persistente Datenbasis und gemeinsame Arbeitsbereiche für die Arbeit auf gemeinsamen Artefakten. Vorteile sind das Vorhandensein des Basissystems und das Vertrautsein der Anwender mit dessen Handhabung. Gruppenspezifische Aspekte wie das Abgrenzen der Gruppe von anderen Anwendern und die Beschränkung der Sichtbarkeit der Daten und Aktivitäten innerhalb der Gruppe bietet CURE von Haus aus bereits an. Zugriffe auf das Internet werden aus der Umgebung heraus in begrenztem Maße angeboten, so ist es etwa mit Hilfe von Wiki-Befehlen möglich auf einer Seite manuell einen Link auf eine externe Seite zu setzen, welche jedoch außerhalb der Umgebung dargestellt wird, oder eine externe Seite innerhalb eines Rahmens auf einer Dokumentseite anzuzeigen.

Erste unmittelbar daraus resultierende Anforderung ist die Erweiterung von CURE derart, dass das System in die Lage versetzt wird, Inhaltsseiten aus dem Internet auf Anfrage durch den Benutzer zu beschaffen und innerhalb der CURE-Umgebung zu integrieren. Hierzu ist es erforderlich die Quelldaten aus dem Internet entsprechend zu modifizieren. Die Benutzer sollen sich möglichst wenig umgewöhnen oder die Arbeitsumgebung verlassen müssen, um auf die erweiterte Funktionalität zuzugreifen. Der Anwender soll die Möglichkeit haben einerseits eine neue Zieladresse direkt einzugeben und andererseits auf einer angesteuerten Seite wie gewohnt Links anzuklicken. Dies entspricht dem normalen Verhalten beim Navigieren durch das World Wide Web und soll im Referenzmodell mit den Seiten der deutschen Wikipedia repräsentiert werden. Es braucht des weiteren eine Erweiterung der persistenten Datenbasis, um Informationen etwa über Lesezeichen abzulegen und Zugriffe darauf zu verwalten, sowie zur Speicherung unterstützender Daten für den Gruppenprozess. Hilfreich für den Besucher einer Internetseite wären Informationen derart, ob etwa aktuell oder in der Vergangenheit selbige bereits besucht worden ist. Koordinierung kann bei Bedarf zusätzlich durch die von CURE bereitgestellten Kommunikationsformen eMail und Chat unterstützt werden, um z.B. Mehrfachbearbeitung zu vermeiden. Eine Gruppe benötigt Funktionalitäten, um Lesezeichen zu einem recherchierten Thema im Zusammenhang verwalten zu können, dies schließt das Ablegen, Abrufen und Entfernen von Lesezeichen ein. Beim Navigieren sollte der Anwender visuell darauf hingewiesen werden, falls eine besuchte Seite bereits als Lesezeichen vorliegt. Weiterhin ist es wünschenswert, dass jedes Gruppenmitglied ein Lesezeichen bewerten und kommentieren kann und diese Bewertungskommentare für die Gruppe einsehbar sind. Bewertungen sollen genutzt werden, um die Konsolidierung der gesammelten Daten für die Gruppe zu erleichtern. Zu diesem Zwecke werden Lesezeichen logisch in zwei Kategorien unterteilt, zum Einen die Menge der allgemein gespeicherten Lesezeichen als Arbeitsbereich und zum Anderen die Menge der als Gruppenergebnis der Recherche interpretierten Lesezeichen.

Eine Erweiterung von CURE um die beschriebenen Komponenten unterstützt konstruktiv den Gruppenprozess der kooperativen Web-Recherche, indem bestehende Möglichkeiten und Kenntnisse weiterverwendet und neue Funktionen der Recherche im obigen Sinn harmonisch hinzugefügt werden.

2.5.1 Anforderungsübersicht

Abschließend werden die Aufgaben bzw. Anforderungen an eine kooperative Web-Recherche im Allgemeinen und in CURE im Besonderen noch einmal stichwortartig auf den Punkt gebracht. Als wünschenswert erachtet werden dabei wie folgt :

  • Historie
  • Gruppenlesezeichen
  • Zusammenfassung von Lesezeichen zu einem Recherchethema
  • Verschiedene separate Themen pro Gruppe
  • Erkennung und Vermeidung von Duplikaten
  • Lesezeichenattribute
  • Bewertungskommentare
  • Durchsuchen der Lesezeichensammlung
  • Benutzerverwaltung
  • Zugangsbeschränkung
  • Persistente Datenhaltung
  • Geschlossene Benutzergruppen
  • Gemeinsamer Arbeitsbereich
  • Gemeinsame Artefakte
  • Unterstützung für Gruppenergebnis
  • Unterstützung für Gruppenkoordination
  • Externe Benachrichtigung über Ereignisse
  • Browsen von WWW-Inhalten
  • Konsistente Benutzungsumgebung
  • Awareness
  • Kommunikationsunterstützung
  • Lesezeichenverwaltung
  • Intelligente Benutzerführung
  • Unterstützung einer Referenz-Site


Start

0 Inhaltsverzeichnis

1 Einführung in die Aufgabenthematik

2 Analyse des Themenbereichs

3 Betrachtung von bestehenden Systemen

4 CoCuSe - Collaborative Cure Search

5 Implementierung in Java

6 Zusammenfassung und Ausblick

Anhang A: Verzeichnis der Abbildungen

Anhang B: Verzeichnis der Tabellen

Anhang C: Verzeichnis der Quellen und Referenzen

Anhang D: Softwaretechnische Anbindung an CURE

Anhang E: Inhalt der Begleit-CD

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Diplomarbeit "Kooperative Web-Recherche in CURE"
(CoCuSe - Collaborative Cure Search)
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